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Zitat aus "Die Chroniken, Bd.1 'Der Drang nach Innen, nicht Außen' " :

Im nächsten Sommer gebar Anahdee einen prächtigen Sohn, der den Namen Ragaba bekam. Er war Kokiduhaschs ganzer Stolz, doch als er ihn seinen angenommenen Söhnen zeigte, schauten beide nur finster drein und Nisag sagte: »Auf die Weise, wie er seinen Weg in unsere Familie gefunden hat, so liebevoll soll er auch willkommen sein.«

Kokiduhasch, der diese Worte für die freundlichsten hielt, die man den beiden jungen Männern, die nicht seine leiblichen Söhne waren, abverlangen konnte, ließ es damit bewenden. Als ein Jahr später seine Tochter Ulal das Licht der Welt erblickte und er erneut vor Nisag und seinen Bruder trat, sprach Garanda: »Vater, ihre Schönheit zeigt schon jetzt, wer ihre Mutter ist und ihre Eindringlichkeit, wer ihr wahrer Vater sei.«

»Garanda, mir will scheinen, du neidest ihr die Schenkungen ihrer Eltern, aber so sollst du nicht denken. Euch beiden gab ich alles was ich liebe und teile es mit euch, wie es uns recht erscheint.«

Da schwiegen Nisag und Garanda.

Die Chroniken

Widerparte & Gefolge

JETZT ERSTMALS IN EINEM BAND!


Geisterdrache

Sonderausgaben zum 25-jährigen Jubiläum des Epos

Klappentext:

»Weite Ebenen, grünes, fruchtbares Land, Wälder, Auen, Flüsse und Seen umfassen das Leben der Frühzeit auf Praegaia, der Welt vor allen Welten, einer Welt, die Wanderlust weckt und das Gefühl von Heimat gibt.

Doch irgendwo wird ein Drache geboren, der nicht heimisch ist, und es geschieht der Natur seiner aussterbenden Rasse zuwider. Man sagt, dass er die Völker besiegt, bevor er sie versklavt, dass er alle Völker schändet, ehe er selbst geschunden und gebrochen wird. Und wenn er darauf wiederkehrt, wird er ein anderer sein. Ein Nebel, ein Strom und eine Kraft, welche die Erde erfüllt.

Dann wird er sie beschützen, vor der ersten Bedrohung und auch vor der letzten, vor den stummen, alten Götzen und ihrer Dämmerung. Von seinen Widerparten und seinem Gefolge sollen sie handeln, die Chroniken.«


Vigil, Landhutsknecht aus Arayton

aus dem Dialog der Ersten Mannen.


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Die Chroniken


Die Chroniken

Widerparte & Gefolge

1984-2009


Fabylon-Verlag

380 Seiten,

Hardcover mit Schutzumschlag



ISBN: 978-3-943570-59-5
ebook: 978-3-943570-63-2
Leseprobe:

Rezensionen:

Altes Cover Bd.1 :

Taschenbuch Ausgabe Band 1

Inhaltsverzeichnis -  Die Chroniken

Vorwort

Zu ertrinken in der kalten, wehmütigen See (1984)

Es gibt Spaltung hier im Inneren (1985)

Der Drang nach Innen, nicht Außen (1986)

Defemination (1987)

Von meiner Vergebung sprach ich (1989)

Die letzte Zisterne des Königs Awarkadnondur (1989)

Zeuge der Säugung (1990)

Nach Allen Kriegen (1991)

Der Ewige trägt die Bäume wie Kronen (1992)

Die Grisette und der Mendikant (1993)

Bist du dir sicher, Akoluth? (1996)

Das Recht der Erstgeburt – Vom Mörder im Mutterleib (1997)

Die 4 Brüder & der Schwertarm (1998)

Die große Überwindung (1998)

Kennst du meinen Namen? (1999)

Die Feuer von Metriditor (1999)

Die Hure, ihr Sammler und kein Sterbenswörtchen (1999)

Feuer dient dem Schmied wie das Herz der Seele (2000)

Der Verweiler am Knochen (2001)

Die acht Sendschreiben (unbekannt)

Nachwort von Elmar Huber

Anhänge

Alle Erzählungen des Epos im Überblick
Inhalt:

In den ersten Jahren begründete sich das Epos auf Erzählungen, die ein wenig von den Umständen dieser "neuen" , altvorderen Welt, mehr aber noch von den Schicksalen einzelner Wesen künden wollten. Der Zusammenhalt der Geschichten bestand in ihrer Gemeinsamkeit die Stimme eines Erzählers zu erheben, der etwas aus seinem Leben im frühzeitlichen Praegaia zu berichten weiß. Noch gibt es wenige Zusammenhänge und jene gehen aus den Erzählungen nicht immer offen und klar hervor, sondern lauern oft unheilvoll zwischen den Worten oder den zu berichtenden Vorgängen - mal wie Bruchteile eines größeren historischen Stoffes, dann wie eine aktiv wirkende Gegenwart, deren Anfang und Ende sich dem Blickfeld zu entziehen sucht. So sehr jede Geschichte des ersten Jahrzehnts auch in sich geschlossen ist, fügt sich mit jeder einzelnen Stimme, die sich erhebt, ein weiteres Mosaikteilchen in das große Ganze.
Sei es der große Krieger, der aus dem Schatten seines eigentlichen Wesens tritt, um etwas zu verändern. Sei es ein einfacher Zwergenbürger, der an den Entscheidungen seiner Jugend zu zweifeln beginnt, weil er sich nicht mehr zu erkennen imstande wähnt, was Gut und was Böse ist. Sei es der Kerzenmacher, der nur einer Tradition zu folgen gedenkt und nicht erkennt, wie wichtig seine Tat sein könnte. Oder sei es die dunkle Nekromantin, die weiß, wie dem Tode zu entgehen ist, doch die alles daransetzen wird, um ihrem eigentlichen Dämon ebenbürtig zu werden. Sie alle tragen dazu bei, dass es sich fügt, dass sich Praegaia aus den finsteren Tiefen des Vergessens erhebt und dass es zu aufregenden Streifzügen lädt.

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